Wie bereits im März, wurde so manch einer in den vergangenen Wochen erneut von anstehenden Kontaktbeschränkungen überrumpelt. Dank des jungen Alters unserer Spielerinnen („bis 12 Jahre“), hatten wir somit nach Rücksprache mit dem Sportamt Spandau die Möglichkeit, unseren Trainingsbetrieb in 10er-Gruppen an der frischen Luft weiter fortzusetzen. Daher starteten wir am Mittwoch mit unserem ersten Platztraining ab 18:00 Uhr in der Werderstraße. Mit Mützen, Thermo-Shirts, Pullis und Schals ausgestattet absolvierten wir also unser erstes Training unter Flutlicht bei 8 Grad Celsius (im Schatten 😉 ). Nach anderthalb Stunden in der Kälte vertraten wir die einheitliche Meinung: „Fußballer werden wir wohl nicht mehr“, da die Heizung in der gemütlichen Halle doch sehr fehlte. Die Mädels ließen sich jedoch nicht unterkriegen und kämpften sich trotz erhöhtem Schwierigkeitsgrad (rutschiger Boden, nasse Bälle, kalte Hände, …) durch einen athletischen und einen handballerischen Trainingsteil. Als wir wieder zu Hause waren fielen wir alle gut geschafft in unsere warmen Betten.
Am Samstag konnten wir noch einmal das wunderschöne Novemberwetter genießen. So verbrachten wir direkt zweieinhalb Stunden auf unserem heimatlichen Sportplatz in Hakenfelde. Auch hier teilte sich das Training in einen handballarischen und einen athletischen Teil. Dieser gestaltete sich in Form eines Parcours, den wir auf dem „Trimm-Dich-Pfad“ des Sportgeländes aufgebaut hatten. Zwar unterschied sich diese Art des Trainings durchaus von den gängigen Formaten eines November-Trainings im Hallensport, jedoch schienen sich die Mädels schnell für die Abwechslung begeistern zu können. Am Ende des Trainings gab es noch eine kleine Tanzeinheit, die von unserer Halblinken Jenni (gleichzeitig Ballerina) angeführt wurde. Gemeinsam arbeiten wir derzeit im Zuge des Teambuildings an einer Performance des Tanzes „Jerusalema“, welcher derzeit die Welt zu verbinden scheint. Man muss ja schließlich im Trend bleiben 😉 .
Im großen und ganzen sind wir sehr glücklich, dass wir uns nicht wieder für längere Zeit aus den Augen verlieren. Der regelmäßige mannschaftsinterne Kontakt ist für unsere Spielerinnen enorm wichtig und die Trainingseinheiten zeigen einmal mehr, dass gemeinsam alles erträglicher ist. Nur der VfV – Nie ohne mein Team!